Schädlings Lexikon


Bettwanzen

Bettwanze     Bettwanze
(Cimex lectularius)

Bettwanze
 
     Bettwanze in hungrigen Zustand


Ca. 5 - 8 mm lang, stark abgeplattet, rotbraun. Larven entwickeln sich aus dem Ei in 5 Stadien zum Vollinsekt. Sie sind dem erwachsenen Tier in der Form ähnlich, aber mehr gelbbraun gefärbt. Nach dem Blutsaugen sind die Tiere stark verdickt und rot bis schwarz gefärbt. Tagsüber in Verstecken verborgen, wie z.B. Ritzen in Böden, Matratzen, hinter elektrischen Leitungsrohren, Bildern u.a.. Erwachsene Tiere können Kälte ertragen und wochenlang ohne Nahrungsaufnahme leben. Befallen sind meistens Schlafräume.

Die Wanzen wandern - auch von entfernt liegenden Verstecken - zu den schlafenden Menschen und anderen Warmblütern (Haustiere), um Blut zu saugen. Stich des Vollinsektes und der Larven bevorzugt bei Dunkelheit. Blut wird etwa 5-10 Minuten lang gesaugt. Dabei eingespritztes Speicheldrüsensekret ist toxisch und ruft bei den meisten Menschen bis zu 7 Tagen später stark juckende Quaddeln hervor. Es kommt aber auch zu großflächigen Hautentzündungen, Störungen des Allgemeinbefindens und Beeinträchtigung des Sehvermögens.Insgesamt wurden schon 28 verschiedene Krankheitserreger in den Bettwanzen nachgewiesen, unter anderem auch das Hepatitis B, das Hepatitis-C- und das HI-Virus. Insbesondere gelten Wanzen als Überträger des Q-Fiebers. Für eine Übertragung von Hepatitis B, Hepatitis C und HIV[8] fehlen jedoch wissenschaftliche Belege. Bei stärkerem Befall Belästigung durch ihren widerlichen, süßlichen Geruch im Raum.

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